Die 1.Frauenmannschaft des ATV lag in ihrem Gastspiel beim Tabellenfünften TD Lank nach der ersten Halbzeit mit 9:13 Toren zurück und steuerte einer erneuten Niederlage entgegen. Was genau ATV-Coach Jörg Hermes seinem Team in der Halbzeitansprache "verabreichte", wird wohl sein (Trainer-)Geheminis bleiben. Die Wirkung aber war deutlich sichtbar und vor allem für die Gastgeberinnen schmerzlich spürbar. Die erzielten in Hälfte Zwei nämlich gerade mal elf Treffer, wohingegen der ATV gleich 20 mal einnetzen konnte. "Upps! Was war das denn?" - wird da wohl manch´ Lanker Fan gedacht haben. Glückwunsch aber an unsere Damen zu einem tollen 29:24 (9:13) Sieg!

Aldekerkerinnen mobilisieren letzte Kräfte - mit Erfolg

aldekerk (CaB.) Handball-Oberliga Frauen: TD Lank - TV Aldekerk 24:29 (14:11).

Mit einer eindrucksvollen Leistung und zwei Pluspunkten haben sich die Aldekerker Frauen in der laufenden Handball-Oberligasaison zurückgemeldet. Mit dem Sieg gegen Lank revanchierte sich das Team für die knappe Niederlage im Hinspiel und stellte den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle wieder her. Dabei waren die Voraussetzungen für die Gäste denkbar schlecht. Durch das Fehlen der erkrankten Sofia Bergmayer, Prisca Arkoi, Steffi Waltereit und Fabienne Huppers mussten die Aldekerkerinnen mit dem letzten Aufgebot antreten, doch schien genau das die letzten Kräfte zu mobilisieren.

Nach der ersten Hälfte, die die Grün-Weißen dank einer starken Defensive nur mit vier Toren verloren, schlug im zweiten Durchgang Aldekerks große Stunde. „Wir haben bis zum Ende ein strukturiertes Spiel gezeigt, dem Lank nicht mehr viel entgegen zu setzen hatte“, sagt Trainer Jörg Hermes. Egal, ob Lank offensiv oder defensiv verteidigte, der ATV fand immer die richtigen Mittel. Lara Bönners war am gegnerischen Kreis mit legalen Mitteln kaum zu stoppen und machte ein Riesenspiel. Dazu produzierte ihr Team kaum Fehler, die den Gegnern in den vergangenen Partien oft leichtes Spiel bereitet hatten.

Nicht zuletzt war es die Aldekerker Abwehr, die den Gastgeberinnen das Leben schwer gemacht hatte. Lea Otten im Abwehrzentrum hielt ihre Nebenleute zusammen und brachte das Lanker Angriffsspiel über weite Strecken zum Erliegen. Was dennoch auf den Aldekerker Kasten zuflog, wurde von Torhüterin Denise Giesler, die nach den Worten ihres Trainers „wie eine Wand agierte“, entschärft. Vor der eigenen Haustür bot die 21-Jährige wieder eine starke Leistung und war im Zusammenspiel mit ihrer Abwehr kaum zu überwinden.

Beim 20:20 war der Kontakt hergestellt, und der ATV ließ den Gegner nicht mehr von der Leine. Die Entscheidung fiel in den letzten fünf Minuten, als der ATV die entscheidenden Treffer setzte und den Gegner hinter sich lassen konnte. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Hermes. „Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute an uns geglaubt und für unsere Chance gekämpft.“

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Erscheinungstag Montag, den 18. Februar 2013
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